Neues Zuhause gesucht!

Henry ist ein junger Australian Shepperd, der durch hübsches Äußeres und einen angenehmen Charakter für sich einzunehmen versteht. Er ist kein Problemhund, aber in seinem bisherigen Umfeld gerade wegen seiner ausgeprägten Lernwilligkeit unterfordert.  Henry wünscht sich ein Herrchen oder Frauchen, das ihm die Zeit und Aufmerksamkeit schenkt, durch die er sein enormes Potenzial zur vollen Entfaltung bringen darf. Er wird ihm oder ihr im Gegenzug zweifellos ein ganz besonderer Gefährte werden.

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Labmaraner als Deckrüde

 

 

Unser Labmaraner Rüde Tamino – wir nennen ihn seiner eleganten Erscheinung und des ruhigen Wesens wegen auch Earl Grey – möchte gerne die ein oder andere Hundedame kennenlernen, um sein exquisites Erbgut der Nachwelt zu erhalten. Für gesunde Hündinnen aus gutem Hause bieten wir ihn daher als Deckrüden an.

 

Labmaraner sind eine in der Entstehung befindliche, bislang noch nicht anerkannte Rasse. Der Labmaraner verbindet die Schönheit des Weimaraners mit dem geerdeten Charakter eines Labradors. Er bietet seinem Besitzer die besten Eigenschaften aus einander ergänzenden hervorragenden Ahnenlinien – ein echter Designerhund.

Tamino – alias Earl Grey – ist am 03.10.2019 geboren kerngesund, geimpft, gechipt, und wiegt derzeit ca.30 kg. Vom Wesen her ist er extrem freundlich – ein echter Sunnyboy! Mit 69 cm Höhe ist er deutlich langbeiniger und schlanker als reine Labradore. Gegenüber den oft etwas nervösen Weimaranern zeichnet ihn sein ausgeglichenes Wesen aus. Er kommt problemlos mit anderen Hunden, Kindern und unserer Katze aus und hat, im Vergleich zu seinen Jagdhund-Vorfahren, nur geringe Reste eines problemlos zu unterbindenden Jagdtriebes. Unser Prachtbursche ist Genträger der Farben blau, grau, braun und schwarz.

Der elegante Auftritt in edlem grau mit sportlicher Figur verbindet sich bei ihm mit einem lupenreinen Charakter: er ist offen, aufmerksam, menschenbezogen, sensibel, intelligent und gelehrig- ein echter Frauenschwarm also. Zweifelsohne wird es ihm gelingen, das Herz nicht nur ihrer Hundedame im Sturm zu erobern…. Am Besten vereinbaren wir einen Termin und Sie schauen sich diesen Prachtburschen persönlich an – und verlieben sich selbst in ihn!

Wichtig: Die Hundedame sollte gesund, parasitenfrei, regelmäßig geimpft und zum Decktag entwurmt sein. Dann sollte einer kurzen Romanze hier auf unserem Hof nichts im Weg stehen – vorausgesetzt, Sie haben die Voraussetzungen, Welpen eine artgerechte, liebevolle Aufzucht zu bieten, wovon wir uns in einem vorherigem Gespräch zum gegenseitigen Kennenlernen gerne überzeugen möchten.

UPDATE Sommer 2023:

Und sowas kommt dabei ‚raus…

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Abschied von zwei Weggefährten

Manchmal kommen die Dinge anders als man es sich ausmalt. Nachem unser Hofchef Larry vor 3 Jahren sichtlich zu altern begann, stellten wir ihm den jungen Titus als Lehrling und potenziellen Nachfolger zur Seite. Die beiden verstanden sich prächtig und bildeten auch äußerlich ein eindrucksvolles Gespann.

Aber dann, im Spätsommer, eine unerwartete Diagnose: Titus hat IBD-IGOR, eine chronische Darmentzündung. Die heimtückische Krankheit entwickelte sich rasch und heftig: ständige Durchfälle, starker Abbau, dazu dann starke Nebenwirkungen von Medikamenten, die bald auch nicht mehr anschlugen. Im November war der Punkt gekommen, an dem wir ihn gehen lassen mussten. Er wurde nur zweieinhalb Jahre alt. Sein außergewöhnlich freundliches und sanftes Wesen, dazu sein gar zu kurzes Leben, machten den Abschied besonders schmerzlich.

Nur wenige Wochen später hatten wir den nächsten Schlag zu verkraften. Nun war auch Larry, der sich in seinen letzten Lebensmonaten trotz (oder wegen?) einiger greisenhafter Züge – er war zuletzt taub – zu einem äußerst entspannten Rentner entwickelt hatte, am Ende seines Weges angekommen. Oder vielleicht dachte er sich , dass ja auch auf der anderen Seite mal einer nach dem „Kleinen“ schauen muss. Ja, so wird es wohl gewesen sein.

Larry war ein ausgesprochen feiner Hund mit tollen Umgangsformen nicht nur Menschen, sondern auch Hunden gegenüber. Ein Souverän, der für Ruhe und Frieden unter den Gästen zu sorgen verstand. Er hat uns viel beigebracht über die Sprache der Hunde.

Titus mit seinem sonnigen Gemüt wäre als Nachwuchs-Chef wahrscheinlich nie in diese Rolle gewachsen, aber mit seinem berufsjugendlichen Charme hat er sich darum nicht weniger einen dauerhaften Platz in unseren Herzen und denen vieler Besucher gesichert.

Ausgehservice in Berlin

Na klar. Wieder einer auf den Hund gekommen. Diesmal unser alter Freund Lutz Rechenberg, seines Zeichens langjähriger Hundefreund und inzwischen sogar als Hundetrainer und Dogwalker ausgebildeter Profi mit jetzt eigenem Ausgehservice in Berlin. Wow! Oder besser: Wau!

Wenn also Ihre geschätzte Berlina Töle mal wieder bisschen Natur braucht, ihr das bei uns hier draußen aber denn doch zu provinziell ist, oder aber sie es nur ein paar Stunden ohne Sie aushält – kein Problem. Lutz freut sich auf zeitweilige Verstärkung seines Rudels.

Hier bin ich Hund, hier darf ich’s sein…

Irgendwie wirkt er immer ein klein wenig  verpeilt. Aber mit 12 Jahren darf man die Dinge durchaus schon mal etwas langsamer angehen. Zumal wenn die Gesundheit nicht mehr so richtig mitspielt.

 

 

 

Labrador Josh hat schwere Arthrose. Trotz Schmerzmitteln hinkt er stark, und seine Kondition ist auch nicht die beste. Auf Spaziergängen hängt er oft hinterher und gerät schnell ins Schnaufen. Ans Toben mit anderen Hunden ist nicht mehr zu denken.

„Hat das noch Sinn?“, fragt man sich irgendwann als verantwortungsbewusster Hundefreund. Aber Josh sieht man doch stets an, dass er ungeachtet seiner Probleme noch viel ungebrochene Lebensfreude hat. Und zwar besonders auf dem Hundehof. Hier hat der bisherige Stadthund Platz, hündische Gesellschaft und muss sich kein Treppenhaus hochschleppen. Obwohl ihm die Spaziergänge schwerfallen, möchte er doch nie einen auslassen. Seine größte Freude aber ist der Hundeteich.

Sobald sich jemand in Richtung Garten bewegt, steht er freudig bereit. Nichts liebt er mehr als in das kühle Wasser zu steigen, ein paar Schluck zu schlabbern, die Entlastung der morschen Knochen zu genießen, wieder herauszusteigen, sich zu schütteln, am Ufer zu wälzen, ein wenig zu chillen und nach spätestens zwei Minuten das Ganze wieder von vorne zu beginnen. Ein echter Labrador halt.

Wie vielen anderen Hundebesitzern fiel auch Josh’s Herrchen auf, dass sein Freund nach dem Aufenthalt bei uns sichtlich besser drauf war. Kein Wunder: Auch Hunde mögen Ferien mit viel Gesellschaft, Abenteuern und ein paar kleinen und großen Freiheiten. Und so spendierte er Josh immer öfter mal ein paar Tage bei uns, wenn sich ein Vorwand dafür finden ließ. Nachdem der alte Knabe dabei jedes mal sichtlich aufblühte und gleichzeitig das Stadtleben immer schwieriger für ihn wurde, kamen wir überein: Josh zieht hier ein. Er gehört ja inzwischen sowieso längst dazu. Und sein Herrchen kann ihn auch hier jederzeit abholen für gemeinsame schöne Stunden oder Tage. Tut ihm wahrscheinlich auch gut, mal öfter rauszukommen aus der lauten grauen Stadt…

UPDATE, Juni 2018: Alles hat einmal ein Ende… Neun Monate konnte Josh sein Rentnerdasein bei uns genießen und hat sich in dieser Zeit viele Freunde gemacht. Mit seinem ebenso zurückhaltenden wie freundlichen Wesen fiel der immer etwas distinguiert wirkende ältere Herr oft unseren Besuchern auf und wurde fast eine Art Maskottchen des Hunde-Hofes. Sein diskreter Charme, mit dem er einem stets mit einigen Metern Abstand folgte, verlieh ihm die Aura eines englischen Butlers.
Sein letzter Abend war ein Fest. Bis Mitternacht saßen wir bei hochsommerlichen Temperaturen an Joshs geliebtem Gartenteich, und wie immer pendelte er in ruhigem und stetem Rhythmus zwischen der Badestelle und seinem Lieblingsplatz am Ufer. Man spürte, wie glücklich er war, Mensch und Natur gleichermaßen nahe sein zu dürfen. Schließlich folgte er uns humpelnd mit 20 m Abstand zurück in den Hof und lies sich wie immer ein wenig bitten. Am nächsten Morgen, es wurde schon wieder recht warm, fanden wir ihn schwach atmend im Schatten eines Gebüsches. Selbst für kleine Bewegungen hatte er keine Kraft mehr, war aber frei von Schmerzen oder Angst und schlief nur wenige Minuten später friedlich ein. Er kam als Gast und ging als Freund.

 

Bleibt die Frage: Gibt es eigentlich einen Hundehimmel? – Nein, natürlich nicht! Hunde dürfen mit in den Menschenhimmel. Anders kann es gar nicht sein, denn sonst würde dort etwas ganz Entscheidendes fehlen.

Wir bilden aus!

Dürfen wir vorstellen: Titus, 12 Wochen alt, unser neuer Lehrling:

Nachdem unser Betriebsleiter Larry allmählich doch etwas in die Jahre kommt, haben wir beschlossen, ihm einen Azubi an die Seite zu stellen, an den er seine Erfahrungen und Kompetenzen weitergeben darf.

Die beiden haben sich gleich gut verstanden, und der junge Dobermann zeigt sich als lernfreudiger Schüler, der stets genau beobachtet, wie cool ein erfahrener Alpha die Dinge regelt. Eine erfolgreiche Karriere in unserem Hotel- und Gastgewerbe ist somit zweifellos zu erwarten.